Dienstag, 22. Juli 2014

Buch vs. ebook - Warum mich das ebook trotz gewissen Vorteilen nicht überzeugen kann

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Nun da gibt es die Situation, dass du vor deiner Tasche stehst und dir denkst: "Ich habe eine lange Zugfahrt vor mir und könnte eigentlich wieder einmal lesen." Jedoch fällt dir ein, dass das spannende Buch welches du gerade liest 849 Seiten hat und etwa 5cm dick ist und gefühlte 3kg wiegt. Da gäbe es noch ein dünneres Taschenbuch, aber das ist bei weitem nicht so interessant und würdest du darum sowieso nicht auspacken. Schlussendlich hast du aus diesem Grund kein Buch dabei = ein Punkt für das ebook, denn dort ist auch ein Buch mit 1000 Seiten dünn, klein, handlich und nicht schwer.


Eine ähnliche Situation steht dir beim Kofferpacken z.B. wie jetzt gerade für die Sommerferien bevor. Du möchtest auch dort kein dickes Buch mitnehmen, da es viel Platz braucht, den Koffer noch schwerer macht als er eh schon ist und ein dünnes Buch dir nichts bringen würde, da du es schon nach den ersten zwei Tagen gelesen hättest = ein Punkt für das ebook, denn es lassen sich 50 Bücher mitnehmen und je nachdem sogar noch aus den Ferien neue hinzufügen. Zudem wiegt es fast nichts und ist dünn also super für ins Handgepäck.


Eine weitere evtl. auch mögliche Feriensituation ist, dass du dich etwas sonnen möchtest und daher in der prallen Sonne liegst. Bei einem Buch blenden dich die weissen Seiten einfach auch mit Sonnenbrille noch und du kannst dich nicht richtig auf das Buch konzentrieren = ein ebook kannst du auch in der Sonne lesen.


Eine weiteres Problem steht vielleicht gerade vor, neben, oder hinter dir - dein Bücherregal. Da du ein grosser Leser bist, sammeln sich dort schon 40 Bücher und es kommen immer weitere hinzu. Du bist aber nicht der Typ zum Bücher weggeben, denn du möchtest alle behalten, hast jedoch keinen Platz mehr = auf einem ebook haben sehr viele Bücherplatz und es kann dein Regal entlasten. 


Natürlich gibt es auch Vorteile von Büchern, denn auch diese Situation sollte dir, wenn du ein ebook besitzt vielleicht bekannt vorkommen. Du sitzt im Tram, Zug, bist im Park, liegst am Strand oder sonst wo und möchtest etwas lesen. Du holst dein ebook hervor und möchtest es einschalten - schwarz - kein Akku mehr. Dir fällt ein, dass du es beim letzten Mal aufladen wolltest, es aber vergessen hast. Darauf ärgerst du dich je nachdem ziemlich, denn es befindet sich gerade keine Steckdose rund um dich und zudem hast du das Ladekabel nicht dabei = Punkt für ein Buch, denn dieses braucht keinen Strom und ist immer "lesebereit".


In einer anderen Situation erzählst du von dem tollen Buch, welches du gerade gelesen hast, deiner Kollegin oder deinem Kollegen und der fragt dich, ob er nicht einmal dein Buch ausleihen könnte. Da musst du mit einem Nein antworten, denn ein ebook lässt sich nicht so einfach ausleihen wie ein Buch = Punkt für das Buch. 


Auch kann es sein, dass dir das Umblättern der Seite fehlt. Ein Knopfdruck ist eben nicht das selbe. Du magst das Gefühl, wenn du siehst wie weit du schon bist oder dir gefällt ein Bücherregal in deinem Zimmer, da es gemütlich wirkt. Vielleicht bist du auch jemand der sich Dinge ins Buch rein notiert oder anstreicht,...,klar geht bei einem ebook auch, nur anders und weniger persönlich. 


Schlussendlich gibt es noch viele weitere Situationen und die Vor- und Nachteile sind etwa gleichauf. Daher denke ich muss jeder für sich entscheiden, was ihm besser liegt und gefällt. Bei mir ist es wie gesagt immer noch ein normales Buch, auch wenn es in der Schultasche damit einmal schwerer werden kann.


Was sind eure Meinungen dazu? Seid ihr den gedruckten Büchern treu geblieben oder dem ebook verfallen?

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1 Kommentar:

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